Prinzessin von Ahlden – erster Sophie-Dorothea-Tag 2018

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„Ein vortreffliches Frauenzimmer“

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Renate du Vinage über  Eleonore Desmier d’Olbreuse und ihre Tochter Sophie-Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle, die Prinzessin von Ahlden

Nun ist diese umfangreiche Biographie der Mutter der „Prinzessin von Ahlden“ seit einigen Jahren in zweiter Auflage erschienen und der erste „Sophie-Dorothea-Tag“ in Ahlden und Eilte am 15. September 2018 ist ein durchaus geeigneter Anlaß, dieses Buch noch einmal vorzustellen. Nicht nur für die LeserInnen aus der Region des damaligen Herzogtums Celle ist es eine sehr lesenswerte Reise in die Epoche zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Beginn der Aufklärung, und es ist darüberhinaus die spannende Geschichte des Aufbegehrens einer jungen Prinzessin gegen die Staatsräson einer absoluten Herrscherfamilie.

Die junge Prinzessin Sophie-Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle, Tochter der Eleonore Desmiers d’Olbreuse , der „Großmutter Europas“, wurde gegen ihren  Willen mit ihrem Cousin, dem Erbprinzen von Hannover und seit 1714 König Georg I. von Großbritannien, verheiratet. Die dramatische und unheilvolle Flucht aus dieser unglücklichen Ehe in die Arme des schwedischen Offiziers Königsmarck endet eines Nachts mit der Ermordung des Schweden im Leineschloß und ihrer Verbannung auf das Schloss in Ahlden an der Aller. Die „Königsmarck-Affaire“ war seinerzeit , zur Betrübnis des Hauses Hannover, ein an den Höfen Europas vielbeachteter Skandal; die romantische Legende umweht bis heute die sogenannte „Prinzessin von Ahlden“.

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Renate du Vinage – Ein vortreffliches Frauenzimmer ist erschienen im Meissners Verlag – 470 Seiten – ISBN: 978-387527-117-3